"Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll." Abschiedsrede von Willy Brandt auf dem Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin am 15. September 1992 (verlesen von Hans-Jochen Vogel). „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Aus der ersten Regierungserklärung als Bundeskanzler, 28. Oktober 1969. Aus diesem Grund ist ein lieber Freund 1970 in die SPD eingetreten. Er war es auch, der mich besonders motivierte, in der SPD aktiv mitzuarbeiten. Seit 1966 war ich in der Gewerkschaftsbewegung sehr aktiv tätig. So wurde ich schon in jungen Jahren u.a. zum Kreisjugendausschuss-Vorsitzenden des DGB und Kreisjugendausschuss-Vorsitzenden der ÖTV (jetzt Verdi) gewählt. U.a. war Willy Brandt für mich ein wichtiger Grund 1972 der SPD beizutreten. Willy Brandt hat auf seinem Grabstein den schlichten Satz schreiben lassen: „Man hat sich bemüht.“ Jeder Mensch sollte sich bemühen. Dann hätten wir eine andere Welt. "Das Meisterstück eines Menschen, auf das er besonders stolz sein kann, ist, sinnvoll zu leben; alles übrige, wie regieren, Schätze sammeln, Bauten errichten, sind Nebensachen." Essais Buch III - Über die Erfahrung von Michel de Montaigne. Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! (Bertolt Brecht).
 
hoppe-mentor
Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben !!! De Hauptsach is, et Hätz is joot !!! Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! (Bertolt Brecht)  
  Home
  Alle 5 Sekunden verhungert ein Kind. 6.307.200 im Jahr zu viel. Warum? Lebensmittel werden vernichtet um den Preis zu halten. Kein Kind müsste verhungern!!!
  TRAURIG - OBDACHLOSE STERBEN IN DER KÄLTE - GESCHICHTE DER LIEBEN ELLI
  Herrn Prof. Hans-Peter Ibrom - Galerie - Bilder und Zeichnungen-
  Heimatbund Brühl
  Gästebuch -BITTE UM MÖGLICHST VIELE EINTRÄGE !!!
  UMFRAGEN:---------------1.000.000,-- € Gewinn für Immobilien-Spekulanten ist das richtig?-------------------weitere Umfragen!
  Schreiben an die Bundeskanzlerin und José Manuel Barroso (Präsident der Europäischen Kommission), am 29.06.2014 an den Bundespräsidenten u.a.
  Altersarmut und die Lösungsmöglichkeiten - Altersarmut und Obdachlosikeit muss nicht sein !!!
  OBDACHLOSIGKEIT - Was würde wohl unser lieber Willy Brandt dazu sagen - VERSUCHTE LÖSUNGSANSÄTZE UND SPENDENAUFRUF !!!
  Flüchtlinge waren wir doch alle
  Belgien - Charlie Hebdo - Karneval in Kölle - VERBOT - Paris in Trauer 13.11.15
  Trump - Dümmer geht es nicht mehr
  Alles zum Thema "Helfen"
  Fast 800.000 in Deutschland 2011 ohne Strom!!! Wieviele werden es wohl 2013 sein? 16.000 Haushalten wurde schon 2010 nur in Köln der Strom gesperrt .
  Weihnachten und Silvester 2015
  Theo unser alter Freund ist tot
  FAST 50 % ARBEITSLOSE JUNGENDLICHE UNTER 24 JAHREN. WO FÜHRT DAS HIN??? WAS WÄHLEN WIR DA EIGENTLICH??? LAUTER WULLFS?
  Was hat der Papst Franziskus und Karl Marx gemeinsam?
  => Weitere gute Beispiele
  Weihnachten - unsere Wünsche und was würden wir verändern, wenn wir für eine Woche Gott wären?
  Glamstones werden 10 Jahre alt!!!
  Gute Menschen (und davon haben wir leider nicht viele) !!!
  Lebenserinnerungen - Warum der Mentor so gut helfen kann
  Konkrete Fälle in denen ich helfen konnte
  Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, WENN GUTES BEWIRKT WERDEN SOLL“. Willi Brandt, 15.9.1992
  Gästebuch-Seite kann hier aufgerufen werden. Sehr gute Beiträge.
  Lieblingszitate die es in sich haben !!!
  1 Kind lebt von 1 kg Weizen 1,5 Tage. Ein Auto schafft damit 3 km!!!
  Du hast Augen...und doch bist Du blind...Nur mit dem Herzen sieht man richtig!!!
  facebook geht mal drauf: lamentor Erstellt am 20.03.2014
  Was ich nicht kann, kann ich lernen. Wichtiger ist, dass man das kann, was man nicht so einfach lernen kann!!!
  Was ist wirklich wichtig im Leben
  News - Hier ist Ihre Meinung gefragt !
  Wie geht die Merkel mit den Tieren um?
  Was ist die "ACTA" ?
  Als du auf die Welt kamst
  "Wer ist arm im reichen Deutschland?"
  "Die Nelkenrevolution" 40 Jahre - WER WEISS WAS DAS IST?-
  1. Platz beim „Vitalpokals für ehrenamtliches Engagement 2012 in NRW“
  EIN HEBAMMEN LEBEN MIT CHARAKTER & RENE STERKENBURG -EIN LEBEN VOLL MUSIK -Mentor mit anderen lieben Personen
  Anwältin die bei Schwierigkeiten, auch insbesondere Sozialrecht, sehr gut helfen kann !!!
  Schirmherr der Mentoren der Philosoph David Precht
  Rene Sterkenburg -ein Leben voll Musik- Rene war mir ein sehr guter Vater
  Der gute Mensch von Sezuan
  Glück und Gesundheit (Demenz etc.)
  Attac - hier sollte unbedingt angeklickt werden !!!
  NACHLESE: "Arsch huh, Zäng ussenander" Das kostenlose "Konzert" fand am9.11.2012 statt.
  Tödliche Gewalttat vom 14.10.12 -Es stirbt ein junger Mann einfach deshalb, weil andere gerade Lust auf seinen Tod hatten-
  Was ist eigentlich der Sinn unseres "Daseins"
  Finanzkrise für Anfänger - weitere wichtige Beiträge zur Finanzkrise-
  Wichtige Hintergründe, warum Alice Schwarzer und Uli Hoeneß die Hand geben können. Eine Seite die unbedingt aufgerufen werden sollte !!!
  Wann sollten wir "kämpfen"?
  Universität zu Köln. Ausbildung der „ELITE BWL-Studenten“ unzureichend. Finanzkrise.
  Lachanfall im Parlament, Wehner u.a.
  "Das Finanzsystem fliegt uns um die Ohren" Prof. Richard David Precht
  Politik - Loriot - Verstand u. Humor - Bundestagsdebatte -
  Die Gedanken sind frei !!!
  Wer wohnte als Obdachloser im Männerwohnheim Wien und haben wir von der "Rechten Gewalt" immer noch nicht genug? -Sehenswert neu gefunden Hintergrundfilmrollen von Chaplin-
  FORUM.: Wie können wir nicht nur der Jugend helfen, sondern auch anderen hilfsbedürftigen Menschen?
  Mein Freund der Baum. Sterben die Bäume, sterben auch wir!!! -BEOBACHTUNG EINES BAUMES.
  Hannes Wader -mein liebster Sänger-
  Über mich (Kurz-Lebenslauf) - Weisheiten und Erkenntnisse
  So schön könnte unsere Welt sein. Schönes und Kritik von der BUGA KOBLENZ
  Sabatina James -eine ähnlich, wie meine Mutter, ungewöhnlich engagierte Frau-
  Der Kampf um den Euro ist verloren
  Maksim Mrvica playing Franz Liszt's Hungarian Rhapsody No. 2 und andere klassische Musik
  Degenhardt
  Hits 1968 - 1969 - Beatles - Roling Stones - Mein Freund der Baum 1968- und andere...
  Reinhard May WUNDER
  Kontakt
  MENTOREN - LOGIN
  Counter
  Newsletter
  Streikrecht
  Topliste
  Linkliste
  Impressum und rechtliche Hinweise
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! (Bertolt Brecht)
Was hat der Papst Franziskus und Karl Marx gemeinsam?
Diese Seite wurde am 10.1.2014 eingestellt.





df

Wer die Beiden sind, brauche ich wohl hier nicht zu erläutern !!!


Mit Strg und + vergrößern



Die Studenten haben mehr als richtig geurteilt !!!

Eine sehr gemerkenswerte und sehenswerte Sendung mit Anne Will vom 4.12.2013 um 23:40 Uhr.

Bitte hier anklicken:


daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill3927.html


Das goldene Kalb des "Raubtierkapitalismus"




Warum bleibt es wohl dabei, wenn die Herren UNIVERSITÄTSPROFESSOREN nicht begreifen, was sie Ihren Studenten vermitteln sollten.

Sie leben im gestern und verehren den "Raubtierkapitalismus".


Mit Strg und + vergrößern

Hier ein Zitat:

"Merkt mal was!

Von Olbrisch, Miriam und Schießl, Michaela

Während draußen in der Welt die Märkte, ganze Staaten taumeln, lehren die Volkswirtschaftler an den Unis unverdrossen ihre überkommenen Theorien. Jetzt rütteln Studenten die alte Professoren-Garde wach.

Kann ein Land bankrott gehen? Wie machen Staaten zu hohe Schulden? Und warum retten manche Länder ihre Banken und andere nicht?

Nie hatte sich Henrik Theine träumen lassen, dass ihn solche Fragen einmal umtreiben würden. Doch als der amerikanische Hypothekenmarkt ins Taumeln geriet und die Börsen verrückt spielten und niemand wusste, was als Nächstes kommt, war sein Interesse geweckt: Der 23-Jährige wollte wissen, was dahintersteckt, wollte lernen, wie Wirtschaft funktioniert. Er schrieb sich für Volkswirtschaftslehre in Heidelberg ein. Wo, wenn nicht an diesem Hort akademischer Weisheit, der ältesten Uni des Landes, sollte es Antworten geben auf das Chaos da draußen?

Die Ernüchterung kam schnell. "Ich war frustriert", sagt er. Für die Krise war im straffen Stundenplan der Bachelor-Studenten kein Platz.

Außerhalb der altehrwürdigen Mauern spielten die Märkte verrückt, getrieben von Gier und Panik der Anleger. Drinnen lernten derweil die Studenten, dass "die unsichtbare Hand" des Marktes laut Adam Smith, Papst der Ökonomen, immer zu einem Gleichgewicht führe. Effizient seien die Märkte zudem, erklärten ihnen die Professoren, perfekt ausbalanciert durch Konkurrenz, Angebot und Nachfrage. Die Studenten büffelten sich durch neoklassische mathematische Modelle, in denen ausschließlich rationale Akteure existieren - willkommen in der Welt des Homo oeconomicus.

Stunden später hörte Theine in den Abendnachrichten von platzenden Ramschkrediten, von irreführenden Ratings und brandgefährlichen Derivatkonstrukten. "Von der Realität waren wir ganz, ganz weit weg", sagt Theine. "Fast hätte ich mein Studium abgebrochen."

Doch gerade als er kurz davor war, seine Mathe-Formeln im Neckar zu versenken, fand er Gleichgesinnte: eine Gruppe mit dem illustren Namen "Arbeitskreis postautistische Ökonomie". Darin versammeln sich Studenten und Dozenten der Wirtschaftswissenschaften, allesamt desillusio-niert von der Realitätsferne der Volkswirtschaftslehre. Ihre Befürchtung: Die streng formale Ausrichtung auf mathematische Modelle führe zur geistigen Verarmung ihres Fachs.

"Die Volkswirtschaftslehre kreist um sich selbst", sagt Arbeitskreismitglied Steffen Bettin, 22. "Niemand ist bereit, die alten Modelle zu überdenken - obwohl sich gerade jetzt in der Krise gezeigt hat, dass sie überhaupt nicht nutzen." Andere Denkansätze als die Neoklassik fänden in der offiziellen Lehre keinerlei Beachtung.

Kurzerhand organisierten die Heidelberger Postautisten eine Alternative. Sie entwickelten eine Vorlesung. Titel: "Geschichte des ökonomischen Denkens". Jede Woche präsentiert seitdem ein Dozent unterschiedliche Denkschulen des Fachs. "Verschiedene Methoden kennenlernen, damit man am Ende entscheiden kann, welche am besten zur Lösung wirtschaftlicher Probleme geeignet ist" - so hatte sich Bettin sein Studium vorgestellt. Andere offenbar auch: Der Hörsaal ist immer voll.

Es tut sich etwas an den deutschen Wirtschaftsfakultäten. Die Krise ist an den Unis angekommen, endlich. Modern, am Puls der Zeit, das aktuelle wirtschaftliche Geschehen ganz oben auf der Agenda - so präsentieren sich die Ökonomen an den Hochschulen derzeit gern. Dabei sind es oft nicht die Professoren, die die Krise in den Hörsaal holen. Wie in Heidelberg wird das Umdenken an vielen Unis von den Studenten erzwungen.

Ihnen ist nicht entgangen, wie kläglich die Volkswirtschaft in der Krise versagt hat. Heiner Flassbeck, Chefökonom der Uno-Organisation für Welthandel und Entwicklung, spricht unverhohlen von der "Unfähigkeit" seiner Fachkollegen, "die Welt angemessen zu deuten". Trotz ihrer ausgeklügelten Modelle sahen die meisten Ökonomen die Hypothekenkrise nicht kommen, unterschätzten die Bankenkrise und wurden von der Schuldenkrise kalt erwischt, die nun zur Währungskrise mutiert. Hohn und Spott prasselte auf die Herren Akademiker herab. Die Existenzberechtigung des Fachs stand in Frage.

Da legte manch ein Lehrender eine zackige Kehrtwende hin. Thomas Straubhaar, einst als neoliberal geltender Professor an der Hamburger Uni und Chef des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, hatte noch im September 2008 voreilig das baldige Ende der Finanzkrise verkündet. "Für Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsentwicklung in Deutschland werden die Turbulenzen nach dem Winter 2008/2009 überwunden sein", behauptete er.

Seine krasse Fehlprognose und die erratische Orakelei vieler seiner Kollegen brachten ihn radikal zum Umdenken. "Wir müssen den Mythos von der Effizienz der Finanzmärkte zertrümmern", sagt er jetzt. Marktversagen sei schließlich kein Einzelphänomen, begleitet von so irrationalen Nebenwirkungen wie Herdenverhalten, Panik, Eigendynamik und Automatismen. Der Homo oeconomicus hat abgewirtschaftet. "Mikroökonomisches Gewinnstreben kann zum makroökonomischen Untergang führen", sagt Straubhaar, was so viel heißt wie: Die Gier des Individuums kann ganze Gesellschaften bedrohen. Damit mikro- und makroökonomisches Erfolgsstreben wieder deckungsgleich werden, braucht es Gesetze und Regeln, Anreize und Sanktionen: "Wir brauchen eine politische Ökonomie 3.0."

Nicht alle Lehrenden können sich so elastisch auf die veränderten Realitäten einstellen. Getrieben von den Studenten, wagt sich die Lehre eher im Schneckentempo in die Ist-Zeit. "Es braucht Zeit, bis die aktuellen Ereignisse ihren Weg in die Lehre gefunden haben", sagt Felix Bierbrauer, Professor für Finanzwissenschaft an der Uni Köln. Er selbst hat die Schuldenkrise und die Möglichkeiten, künftige zu vermeiden, nun in seine Vorlesung eingebaut. Auch seine Kollegen besprächen sicher schon die Gründe für die Entstehung exzessiver Staatsverschuldung. Zu viel erwarten dürfe man aber nicht. "Viele aktuelle Fragen können Ökonomen nicht mit Sicherheit beantworten", sagt Bierbrauer. Ob man zum Beispiel einen Kollaps des internationalen Bankensystems riskiert, wenn man Griechenland pleitegehen ließe. "Wir sind nun mal keine Naturwissenschaft, wo man einfach ein Experiment macht und dann beobachtet, was passiert." Manchen Kölner Studenten ist diese Haltung zu zögerlich, sie gestalten ihren eigenen Lehrplan. Darauf steht eine Ringvorlesung, in der Fragen gestellt werden wie: "Scheitert der Kapitalismus an sich selbst?" Oder: "Wie sollen wir in Zukunft wirtschaften?" Und weil Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit im gesamten Fachbereich nicht vorkamen, holte die Studentenorganisation "Oikos" sie eben selbst in den Hörsaal, wieder als Ringvorlesung ohne Leistungsschein.

In Mannheim, Deutschlands führender Hochschule für Wirtschaftswissenschaften, ergänzen die Studenten das Lehrangebot ebenfalls auf eigene Faust. Seit zwei Jahren organisiert die Fachschaft eine Ringvorlesung, die in jedem Semester einen neuen Aspekt beleuchtet, in diesem Winter ist "Behavioral Economics" an der Reihe, zu Deutsch: Verhaltensökonomie. Gerade bei der Analyse von Aktienmärkten spielen solche psychologischen Ansätze eine große Rolle.

"Wir wollen über den Tellerrand des normalen Stundenplans hinausschauen", sagt der 20-jährige Mitorganisator Dominic Cucic. Die Vorlesungen halten eigene und fremde Professoren, aber auch "Menschen aus der Praxis" wie etwa Unternehmensberater.

An den eher praktisch ausgerichteten Fachhochschulen hatte es die doch sehr abstrakte Volkswirtschaftslehre bisher nicht leicht. Das ändert sich jetzt. Die Hochschule Osnabrück hat zu diesem Wintersemester den Bachelor-Studiengang "Angewandte Volkswirtschaftslehre" gestartet. "Die Finanzkrise war der Auslöser", sagt Studiengangsleiter Harald Trabold. "Wir wollten einen neuen Weg finden, VWL zu unterrichten, es anders machen als die Unis."

In sieben Semestern absolvieren die Osnabrücker Studenten zum Beispiel Praxissemester in einer Unternehmensberatung, einem Forschungsinstitut und in einem Ministerium. Das Besondere aber ist der Studienschwerpunkt: In den ersten Semestern gibt es große Unterrichtsblöcke zur Wirtschafts- und Ideengeschichte, in denen die Studenten verschiedene Denkrichtungen kennenlernen - auch Wirtschaftsethik, auch Verhaltensökonomik. Der Ansatz kommt an: 158 Bewerber drängelten sich in Osnabrück um die 39 Plätze.

Aber warum geht die Reform der VWL, die Abkehr von der - widerlegten - Theorie der effizienten Märkte an den Unis so zögerlich voran? Thomas Straubhaar hat einen Verdacht: Das habe etwas damit zu tun, wie man in Fachkreisen Reputation erlangt. Das geht nämlich so: Wer am meisten publiziert, landet im berühmten "Handelsblatt"-Ranking ganz oben. Das Ranking wiederum ist entscheidend für die Vergabe wichtiger Stellen an den Universitäten.

Abweichler vom Mainstream haben weniger Möglichkeiten zu publizieren. Schaffen sie es dennoch und werden vor eine Berufungskommission geladen, besteht diese in der Regel aus einer Phalanx marktgläubiger Professoren, dem Establishment der VWL. Bewerber, die deren Lebenstheorie angreifen, bekommen wenig Applaus. So bleibt der Status quo lange Zeit erhalten.

Doch nun, glaubt Straubhaar, sei die Zeit für Veränderung gekommen. Lange könne das Meinungskartell den Effizienz-Mythos nicht mehr aufrechterhalten. Er zumindest wird, als Mitglied einer Berufungskommission, demnächst eher für einen Außenseiter votieren. "Wir brauchen an der Uni eine Vielfalt von Lehrmeinungen, dann wird sich in der VWL auch wieder ein kritisches Denken entwickeln."

Merkt mal was!

 

UniSPIEGEL 6/2011
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG.

Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken.
Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren.

UniSPIEGEL 6/2011
Titelbild
Abo-Angebote

Sichern Sie sich weitere SPIEGEL-Titel im Abo zum Vorteilspreis!

Jetzt Abo sichern
Ältere SPIEGEL-Ausgaben

Kostenloses Archiv:
Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit
1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie.

Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen?
Bei Spodats erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind.

Artikel als PDF
Artikel als PDF ansehen

Merkt mal was!

Merkt mal was!

Von Olbrisch, Miriam und Schießl, Michaela

Während draußen in der Welt die Märkte, ganze Staaten taumeln, lehren die Volkswirtschaftler an den Unis unverdrossen ihre überkommenen Theorien. Jetzt rütteln Studenten die alte Professoren-Garde wach.

Kann ein Land bankrott gehen? Wie machen Staaten zu hohe Schulden? Und warum retten manche Länder ihre Banken und andere nicht?

Nie hatte sich Henrik Theine träumen lassen, dass ihn solche Fragen einmal umtreiben würden. Doch als der amerikanische Hypothekenmarkt ins Taumeln geriet und die Börsen verrückt spielten und niemand wusste, was als Nächstes kommt, war sein Interesse geweckt: Der 23-Jährige wollte wissen, was dahintersteckt, wollte lernen, wie Wirtschaft funktioniert. Er schrieb sich für Volkswirtschaftslehre in Heidelberg ein. Wo, wenn nicht an diesem Hort akademischer Weisheit, der ältesten Uni des Landes, sollte es Antworten geben auf das Chaos da draußen?

Die Ernüchterung kam schnell. "Ich war frustriert", sagt er. Für die Krise war im straffen Stundenplan der Bachelor-Studenten kein Platz.

Außerhalb der altehrwürdigen Mauern spielten die Märkte verrückt, getrieben von Gier und Panik der Anleger. Drinnen lernten derweil die Studenten, dass "die unsichtbare Hand" des Marktes laut Adam Smith, Papst der Ökonomen, immer zu einem Gleichgewicht führe. Effizient seien die Märkte zudem, erklärten ihnen die Professoren, perfekt ausbalanciert durch Konkurrenz, Angebot und Nachfrage. Die Studenten büffelten sich durch neoklassische mathematische Modelle, in denen ausschließlich rationale Akteure existieren - willkommen in der Welt des Homo oeconomicus.

Stunden später hörte Theine in den Abendnachrichten von platzenden Ramschkrediten, von irreführenden Ratings und brandgefährlichen Derivatkonstrukten. "Von der Realität waren wir ganz, ganz weit weg", sagt Theine. "Fast hätte ich mein Studium abgebrochen."

Doch gerade als er kurz davor war, seine Mathe-Formeln im Neckar zu versenken, fand er Gleichgesinnte: eine Gruppe mit dem illustren Namen "Arbeitskreis postautistische Ökonomie". Darin versammeln sich Studenten und Dozenten der Wirtschaftswissenschaften, allesamt desillusio-niert von der Realitätsferne der Volkswirtschaftslehre. Ihre Befürchtung: Die streng formale Ausrichtung auf mathematische Modelle führe zur geistigen Verarmung ihres Fachs.

"Die Volkswirtschaftslehre kreist um sich selbst", sagt Arbeitskreismitglied Steffen Bettin, 22. "Niemand ist bereit, die alten Modelle zu überdenken - obwohl sich gerade jetzt in der Krise gezeigt hat, dass sie überhaupt nicht nutzen." Andere Denkansätze als die Neoklassik fänden in der offiziellen Lehre keinerlei Beachtung.

Kurzerhand organisierten die Heidelberger Postautisten eine Alternative. Sie entwickelten eine Vorlesung. Titel: "Geschichte des ökonomischen Denkens". Jede Woche präsentiert seitdem ein Dozent unterschiedliche Denkschulen des Fachs. "Verschiedene Methoden kennenlernen, damit man am Ende entscheiden kann, welche am besten zur Lösung wirtschaftlicher Probleme geeignet ist" - so hatte sich Bettin sein Studium vorgestellt. Andere offenbar auch: Der Hörsaal ist immer voll.

Es tut sich etwas an den deutschen Wirtschaftsfakultäten. Die Krise ist an den Unis angekommen, endlich. Modern, am Puls der Zeit, das aktuelle wirtschaftliche Geschehen ganz oben auf der Agenda - so präsentieren sich die Ökonomen an den Hochschulen derzeit gern. Dabei sind es oft nicht die Professoren, die die Krise in den Hörsaal holen. Wie in Heidelberg wird das Umdenken an vielen Unis von den Studenten erzwungen.

Ihnen ist nicht entgangen, wie kläglich die Volkswirtschaft in der Krise versagt hat. Heiner Flassbeck, Chefökonom der Uno-Organisation für Welthandel und Entwicklung, spricht unverhohlen von der "Unfähigkeit" seiner Fachkollegen, "die Welt angemessen zu deuten". Trotz ihrer ausgeklügelten Modelle sahen die meisten Ökonomen die Hypothekenkrise nicht kommen, unterschätzten die Bankenkrise und wurden von der Schuldenkrise kalt erwischt, die nun zur Währungskrise mutiert. Hohn und Spott prasselte auf die Herren Akademiker herab. Die Existenzberechtigung des Fachs stand in Frage.

Da legte manch ein Lehrender eine zackige Kehrtwende hin. Thomas Straubhaar, einst als neoliberal geltender Professor an der Hamburger Uni und Chef des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, hatte noch im September 2008 voreilig das baldige Ende der Finanzkrise verkündet. "Für Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsentwicklung in Deutschland werden die Turbulenzen nach dem Winter 2008/2009 überwunden sein", behauptete er.

Seine krasse Fehlprognose und die erratische Orakelei vieler seiner Kollegen brachten ihn radikal zum Umdenken. "Wir müssen den Mythos von der Effizienz der Finanzmärkte zertrümmern", sagt er jetzt. Marktversagen sei schließlich kein Einzelphänomen, begleitet von so irrationalen Nebenwirkungen wie Herdenverhalten, Panik, Eigendynamik und Automatismen. Der Homo oeconomicus hat abgewirtschaftet. "Mikroökonomisches Gewinnstreben kann zum makroökonomischen Untergang führen", sagt Straubhaar, was so viel heißt wie: Die Gier des Individuums kann ganze Gesellschaften bedrohen. Damit mikro- und makroökonomisches Erfolgsstreben wieder deckungsgleich werden, braucht es Gesetze und Regeln, Anreize und Sanktionen: "Wir brauchen eine politische Ökonomie 3.0."

Nicht alle Lehrenden können sich so elastisch auf die veränderten Realitäten einstellen. Getrieben von den Studenten, wagt sich die Lehre eher im Schneckentempo in die Ist-Zeit. "Es braucht Zeit, bis die aktuellen Ereignisse ihren Weg in die Lehre gefunden haben", sagt Felix Bierbrauer, Professor für Finanzwissenschaft an der Uni Köln. Er selbst hat die Schuldenkrise und die Möglichkeiten, künftige zu vermeiden, nun in seine Vorlesung eingebaut. Auch seine Kollegen besprächen sicher schon die Gründe für die Entstehung exzessiver Staatsverschuldung. Zu viel erwarten dürfe man aber nicht. "Viele aktuelle Fragen können Ökonomen nicht mit Sicherheit beantworten", sagt Bierbrauer. Ob man zum Beispiel einen Kollaps des internationalen Bankensystems riskiert, wenn man Griechenland pleitegehen ließe. "Wir sind nun mal keine Naturwissenschaft, wo man einfach ein Experiment macht und dann beobachtet, was passiert." Manchen Kölner Studenten ist diese Haltung zu zögerlich, sie gestalten ihren eigenen Lehrplan. Darauf steht eine Ringvorlesung, in der Fragen gestellt werden wie: "Scheitert der Kapitalismus an sich selbst?" Oder: "Wie sollen wir in Zukunft wirtschaften?" Und weil Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit im gesamten Fachbereich nicht vorkamen, holte die Studentenorganisation "Oikos" sie eben selbst in den Hörsaal, wieder als Ringvorlesung ohne Leistungsschein.

In Mannheim, Deutschlands führender Hochschule für Wirtschaftswissenschaften, ergänzen die Studenten das Lehrangebot ebenfalls auf eigene Faust. Seit zwei Jahren organisiert die Fachschaft eine Ringvorlesung, die in jedem Semester einen neuen Aspekt beleuchtet, in diesem Winter ist "Behavioral Economics" an der Reihe, zu Deutsch: Verhaltensökonomie. Gerade bei der Analyse von Aktienmärkten spielen solche psychologischen Ansätze eine große Rolle.

"Wir wollen über den Tellerrand des normalen Stundenplans hinausschauen", sagt der 20-jährige Mitorganisator Dominic Cucic. Die Vorlesungen halten eigene und fremde Professoren, aber auch "Menschen aus der Praxis" wie etwa Unternehmensberater.

An den eher praktisch ausgerichteten Fachhochschulen hatte es die doch sehr abstrakte Volkswirtschaftslehre bisher nicht leicht. Das ändert sich jetzt. Die Hochschule Osnabrück hat zu diesem Wintersemester den Bachelor-Studiengang "Angewandte Volkswirtschaftslehre" gestartet. "Die Finanzkrise war der Auslöser", sagt Studiengangsleiter Harald Trabold. "Wir wollten einen neuen Weg finden, VWL zu unterrichten, es anders machen als die Unis."

In sieben Semestern absolvieren die Osnabrücker Studenten zum Beispiel Praxissemester in einer Unternehmensberatung, einem Forschungsinstitut und in einem Ministerium. Das Besondere aber ist der Studienschwerpunkt: In den ersten Semestern gibt es große Unterrichtsblöcke zur Wirtschafts- und Ideengeschichte, in denen die Studenten verschiedene Denkrichtungen kennenlernen - auch Wirtschaftsethik, auch Verhaltensökonomik. Der Ansatz kommt an: 158 Bewerber drängelten sich in Osnabrück um die 39 Plätze.

Aber warum geht die Reform der VWL, die Abkehr von der - widerlegten - Theorie der effizienten Märkte an den Unis so zögerlich voran? Thomas Straubhaar hat einen Verdacht: Das habe etwas damit zu tun, wie man in Fachkreisen Reputation erlangt. Das geht nämlich so: Wer am meisten publiziert, landet im berühmten "Handelsblatt"-Ranking ganz oben. Das Ranking wiederum ist entscheidend für die Vergabe wichtiger Stellen an den Universitäten.

Abweichler vom Mainstream haben weniger Möglichkeiten zu publizieren. Schaffen sie es dennoch und werden vor eine Berufungskommission geladen, besteht diese in der Regel aus einer Phalanx marktgläubiger Professoren, dem Establishment der VWL. Bewerber, die deren Lebenstheorie angreifen, bekommen wenig Applaus. So bleibt der Status quo lange Zeit erhalten.

Doch nun, glaubt Straubhaar, sei die Zeit für Veränderung gekommen. Lange könne das Meinungskartell den Effizienz-Mythos nicht mehr aufrechterhalten. Er zumindest wird, als Mitglied einer Berufungskommission, demnächst eher für einen Außenseiter votieren. "Wir brauchen an der Uni eine Vielfalt von Lehrmeinungen, dann wird sich in der VWL auch wieder ein kritisches Denken entwickeln."

Merkt mal was!

 

UniSPIEGEL 6/2011
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG.

Dieser Artikel ist ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Sie dürfen diesen Artikel jedoch gerne verlinken.
Unter http://www.spiegelgruppe-nachdrucke.de können Sie einzelne Artikel für Nachdruck bzw. digitale Publikation lizenzieren.

UniSPIEGEL 6/2011
Titelbild
Abo-Angebote

Sichern Sie sich weitere SPIEGEL-Titel im Abo zum Vorteilspreis!

Jetzt Abo sichern
Ältere SPIEGEL-Ausgaben

Kostenloses Archiv:
Stöbern Sie im kompletten SPIEGEL-Archiv seit
1947 – bis auf die vergangenen zwölf Monate kostenlos für Sie.

Wollen Sie ältere SPIEGEL-Ausgaben bestellen?
Bei Spodats erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind.

Artikel als PDF
Artikel als PDF ansehen

Merkt mal was!

Zitat Ende




















Du hast Augen...und doch bist Du blind!!! „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Antoine de Saint-Exupéry (Werk: Der Kleine Prinz)  
   
Facebook anklicken. Facebook zum anklicken wurde eingestellt am 01.03.2014  
 
 
"Als du auf die Welt kamst, weintest du, und um dich herum freuten sich alle. Lebe so, daß, wenn du die Welt verläßt, alle weinen und du allein lächelst!" Verfasser unbekannt.  
  Was ich nicht kann, kann ich lernen. Wichtiger ist, dass man das kann, was man nicht so einfach lernen kann!!!  
De Hauptsach is, et Hätz is joot !!!  
  Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben !!!  
Statt die Banken zu füttern sollten wir dafür sorgen, dass nicht jede 5 Sekunden ein Kind verhungert!!!  
  "Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll." Abschiedsrede von Willy Brandt auf dem Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin am 15. September 1992 (verlesen von Hans-Jochen Vogel).
„Wir wollen mehr Demokratie wagen.“

Aus der ersten Regierungserklärung als Bundeskanzler, 28. Oktober 1969.
Aus diesem Grund ist ein lieber Freund 1970 in die SPD eingetreten. Er war es auch, der mich besonders motivierte, in der SPD aktiv mitzuarbeiten.
Seit 1966 war ich in der Gewerkschaftsbewegung sehr aktiv tätig.
So wurde ich schon in jungen Jahren u.a. zum Kreisjugendausschuss-Vorsitzenden des DGB und Kreisjugendausschuss-Vorsitzenden der ÖTV (jetzt Verdi) gewählt.

U.a. war Willy Brandt für mich ein wichtiger Grund 1972 der SPD beizutreten.

Willy Brandt hat auf seinem Grabstein den schlichten Satz schreiben lassen: „Man hat sich bemüht.“ Jeder Mensch sollte sich bemühen. Dann hätten wir eine andere Welt.
„Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ (Maßstab für eine bessere Ordnung der Gesellschaft, Orientierung für
das Handeln der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.)

"Das Meisterstück eines Menschen, auf das er besonders stolz sein kann, ist, sinnvoll zu leben; alles übrige, wie regieren, Schätze sammeln, Bauten errichten, sind Nebensachen." Essais Buch III - Über die Erfahrung von Michel de Montaigne. Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! (Bertolt Brecht). Weitere Ausführungen
 
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Zitat von Albert Einstein  
  Denn die einen stehn im Dunkeln und die andern stehn im Licht. Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht. [Bertold Brecht]

Wir können sehr viel verändern, wir müssen es nur wollen.

Hier ein Zitat:

"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben."

Albert Einstein
 
Heute waren schon 5 Besucher (42 Hits) hier!
"Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll." Abschiedsrede von Willy Brandt auf dem Kongress der Sozialistischen Internationale in Berlin am 15. September 1992 (verlesen von Hans-Jochen Vogel). „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Aus der ersten Regierungserklärung als Bundeskanzler, 28. Oktober 1969. Aus diesem Grund ist ein lieber Freund 1970 in die SPD eingetreten. Er war es auch, der mich besonders motivierte, in der SPD aktiv mitzuarbeiten. Seit 1966 war ich in der Gewerkschaftsbewegung sehr aktiv tätig. So wurde ich schon in jungen Jahren u.a. zum Kreisjugendausschuss-Vorsitzenden des DGB und Kreisjugendausschuss-Vorsitzenden der ÖTV (jetzt Verdi) gewählt. U.a. war Willy Brandt für mich ein wichtiger Grund 1972 der SPD beizutreten. Willy Brandt hat auf seinem Grabstein den schlichten Satz schreiben lassen: „Man hat sich bemüht.“ Jeder Mensch sollte sich bemühen. Dann hätten wir eine andere Welt. "Das Meisterstück eines Menschen, auf das er besonders stolz sein kann, ist, sinnvoll zu leben; alles übrige, wie regieren, Schätze sammeln, Bauten errichten, sind Nebensachen." Essais Buch III - Über die Erfahrung von Michel de Montaigne. Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! (Bertolt Brecht).
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden