Diese Seite wurde eingestellt am 3.2.2014.

Na, da können sich Hoeneß und die Schwarzer ja die Hand geben. Beide machten eine Selbstanzeige, der eine sogar vermutlich zu spät.

Alice Schwarzer, der „moralische Zeigefinger“ hat offenbar über 10 Jahre eine erhebliche Summe (kann man sich ja mal selber ausrechnen, wenn ca. 200.000,-- €- Zinsen etc. nachgezahlt werden müssen) in der Schweiz gebunkert und die dort angefallenen Zinsen nicht, wie vorgeschrieben, dem deutschen Fiskus zur Besteuerung angegeben.

Die Steuerbehörde darf nur 10 Jahre zurückrechen.

 Erklärung warum nur 10 Jahre:

Alles was vor 10 Jahren nicht versteuert wurde (allein dadurch gehen erhebliche Beträge verloren), ist verjährt.

Ich vermute, ohne es behaupten zu wollen, dass es durchaus möglich ist, dass die Schwarzer nicht genau 10 Jahre vor Verjährung ein Guthabenkonto in der Schweiz eröffnet hat.

Ein Konto in der Schweiz wurde nach Angaben von der Schwarzer schon in den 80-iger Jahren eröffnet.

Zitat von Alice Schwarzer

"Ja, ich hatte ein Konto in der Schweiz. Seit Jahrzehnten, genauer: seit den achtziger Jahren. Und erst im vergangenen Jahr habe ich es bei meinem Finanzamt angezeigt."

Somit frage ich mich wirklich, wie kann eine „intelligente Frau“ nicht wissen, dass man das doch bitte versteuern muss.

Also hätten, ohne es wiederum zu behaupten (das ist aus rechtlichen Gründen wichtig), wohl erheblich höhere Beträge versteuert werden müssen.

Trotz „Selbstanzeige“ wird sie somit einen erheblichen Gewinn gemacht haben…

Das motiviert m.E. noch mehr „Steuerbetrüger“ es mal drauf ankommen zu lassen.

Hier kann man nur durch eine 30-jährige Verjährung (besser sogar keine Verjährung) entgegenwirken und die Selbstanzeige (der wegen Hunger oder Kälte klaut, wird nach spätestens dem 3. Vergehen eingesperrt und darf sich auch nicht selber anzeigen) ganz abschaffen.

Ein Mahnbescheid verjährt erst nach 30 Jahren. Durch erneuten Mahnbescheid weitere 30 Jahre usw.

Bitte anklicken:

hoppe-mentor.de.tl/Schreiben-an-die-Bundeskanzlerin-und-Jos-e2--Manuel-Barroso--k1-Pr.ae.sident-der-Europ.ae.ischen-Kommission-k2--u-.-a-.-.htm

 

Uli Hoeneß (ein Vorbild??? –und jetzt auch noch im Amt und Würden), der mit der bayerischen Staatsmedaille von der CSU ausgezeichnet wurde (braucht man wohl nicht zu kommentieren) und ein „Vorbild“ sein soll wird im März wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vor Gericht kommen.

Bedenklich ist, dass sage und schreibe ca. 400.000.000.000,-- € (400 Milliarden) unversteuertes Geld (wenn nicht noch erheblich mehr) unterwegs ist (brauche ich wohl auch nicht zu kommentieren).

Wir sollten uns vor Augen führen, dass wir die „armen Leute“ (einschließlich der Obdachlosen), etc. im Stich gelassen werden.

Die Jugend mit ihrer Arbeitslosigkeit alleine lassen,  wobei es sehr schlimm ist, dass wir wohl für die Bildung unserer Kinder kein Geld haben.

Wofür haben wir eigentlich „Steuerfachleute, Steuerjuristen und Wirtschaftsfachleute die BWL studiert  haben etc.“.

143 Abgeordnete, die Jura studiert haben.

  20 Abgeordnete, die BWL studiert haben.

Quelle:

© Statista 2014

Bitte hier anklicken:

de.statista.com/statistik/daten/studie/36615/umfrage/berufe-der-bundestagsabgeordneten-16-wahlperiode/
 

Eine Selbstanzeige sollte nicht mehr Straffreiheit garantieren.

Dann, glaube ich, werden die Damen und Herren, die meinen sie wären „Vorbilder“ und auch die anderen sich genau überlegen, ob es sich wirklich lohnt, die Steuer, die wir sehr wichtig benötigen, zu hinterziehen.

Wäre mal gespannt, wenn wir ein Gesetz verabschieden, das annähernd so ist, wie ich das vorschlage und wir eine noch letzte „Selbstanzeige-Möglichkeit“ z.B. bis 31.12.2014  ermöglichen, welcher Gesamtbetrag da in unsere Kassen fließt.

 

Wir brauchen das Geld !!!

Hier ein Zitat von Konstatin Wecker in Facebook vom 12.03.2014

"

Liebe Freunde,
Freiheit für Ulli Hoeneß!
Bei Ulli Hoeneß passt einfach alles. Er ist Wurstfabrikant, Spekulant, Präsident der derzeit spektakulärsten Fußballmannschaft der Welt und wohnt in einer Villa am Tegernsee. Er ist ein Bilderbuchkapitalist, hat steuervergünstigt Millionen gespendet und etliche Millionen mehr hinterzogen. Business as usual. Ein Bankensystem, das spezialisiert ist auf den Steuerbetrug superreicher Schwerverbrecher hat es ihm leicht gemacht.
Ich weiß nicht genau, was man als Hilfsarbeiter in einer Wurstfabrik verdient, aber man muss schon ein paar Stunden schuften um sich ein Ticket in der Allianz Arena zu erarbeiten.
Nirgendwo in Europa klafft die Schere zwischen arm und reich so weit auseinander wie in Deutschland.
Gut für Menschen wie Hoeneß, der sich seinen Reichtum ja auch hart erarbeitet hat.
Zum Beispiel durch kräftezehrendes Zocken am Handy.
So funktioniert nun mal das System.
Der Ulli ist ein ehrenwerter Mann.
82 Prozent der Deutschen wünschten sich noch vor zwei Jahren mehr Hoeneß in der Politik.
Das sagt mehr über uns Deutsche aus, als die meisten soziologischen Abhandlungen.
Ich habe ihn mal in einer Talkshow fragen hören, warum es denn überhaupt noch andere Parteien als die CSU brauche.
Mehr Hoeneß in der Politik?
Dieser Mann - und das kann man ihm gar nicht übel nehmen, wenn man bedenkt, wie er jahrzehntelang hofiert und angeschleimt wurde- dieser Mann wird nie verstehen, dass er irgend etwas falsch gemacht haben soll.
In seinem Universum hat er auch nichts verbrochen. So funktioniert nun mal das System und der Ulli ist ein ehrenwerter Mann.
Ich wünsche niemandem den Knast. Verständlicherweise. Und auch dem Herrn Hoeneß nicht.
Warum auch. Der Mann ist sowieso nicht resozialisierbar. Ebensowenig wie seine Freunde von den Banken und Automobilkonzernen und Versicherungen.
Aber ich fordere ab sofort die Möglichkeit zur straffreien Selbstanzeige für alle Opferstockdiebe, Drogenkonsumenten, Bankräuber, Hausbesetzer, Demonstarationsvermummer, Sitzblockierer - ach, mir fielen noch viele ein.
Ich halte den Fussballmanager für nicht schuldfähig.
Er ist wie das System, das er verkörpert, verteidigt und liebt.
Ulli Hoeneß ist - und das trägt er schon lange zur Schau -der fleischgewordene Kapitalismus.
Eine wandelnde Wurstfabrik.
Und wenn man ihm eines vorwerfen kann, dann nur seinen sattsam bekannten vergeigten Elfmeter.
Wir linksradikalen Häuserbesetzer, Kryptokommunisten, Steinewerfer, Gutmenschen und Friedensdeppen sehen das eventuell anders.
Aber für jeden aufrechten Kapitalisten gibt es nur einen möglichen Kampfruf:
Freiheit für Ulli Hoeneß!"

Zitat Ende

Sehr guter Eintrag in Facebook.

Ergänzend kann ich nur folgendes noch anmerken:

zu Business as usual (weitermachen wie bisher; seinen normalen Gang gehen) .

Energiewende oder business as usual?"; "Viele Unternehmer und Selbstständige sind so mit 'business as usual' beschäftigt, dass sie nicht erkennen, wann eine Richtungsänderung ansteht"; "Ich finde es befremdlich, dass die Bundesregierung offenbar 'business as usual' betreibt und keinerlei konkrete diplomatische Schritte vorsieht"; "An der Börse zieht der Rücktritt von IWF-Direktor Strauss-Kahn alle Aufmerksamkeit auf sich. Da das aber nicht unmittelbar kursrelevant ist, herrscht business as usual vor dem Sommerloch"; "Angesichts einer derartigen Katastrophe von 'business as usual' zu sprechen, fällt nicht leicht"; "Die Anschläge an sich sind inzwischen weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden. Großbritannien hat sich wieder dem 'business as usual' zugewandt und nicht nur England sondern eigentlich überall...oder kann mir einer sagen, wo nicht...(stammt von Winston Churchill diese nette 3 Worte).

Habe meine eigene Meinung über diesen Herrn.
Es riecht nach Rechtfertigung wenn er sagte:
""Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."